Frauen in der Bibel sind unterrepräsentiert, umso spannender ist es, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Frau Strätling-Busch, unserer Kitaleitung, war es ein Anliegen, diese Frauen sichtbar zu machen, gerade in einem Bereich, wie der Kindertagesstätte, in der Frauen alles andere als unterrepräsentiert sind. Schnell war die Idee eines „Frauenweges“ geboren, fehlte nur noch die Umsetzung.
Schnell fand sich ein Team, bestehend aus Frau Strätling-Busch, Frau Knipfer, Frau Strohmeier-Woppowa und Herrn Kusterer, das motoviert an die Vorbereitung ging. Und so wurden zwei Nachmittage für das gesamte Kitapersonal geplant und umgesetzt.
Zu Beginn fand ein interessanter Abriss zum Gottesbild der damaligen biblischen Zeit und die Rolle der Frauen in der Gesellschaft statt. Anschließend wurden sechs Frauen unter Einbeziehung von biblischen Erzählfiguren vorgestellt. Aus dem Alten Testament: Sara, Mirjam, Rut und aus dem Neuen Testament: Maria, die Mutter Gottes, Maria Magdalena und die Frau am Jakobsbrunnen. In Kleingruppen setzten sich die PädagogInnen anhand von Texten und Impulsfragen mit je einer Frau auseinander.
Beim anschließenden Austausch kam unter anderem heraus, dass sich vielen ein neuer Blick auf die Frauenfiguren eröffnete und ihr damaliges Leben viele Parallelen zu unseren heutigen Lebensgeschichten offenlegen. Dies kam auch in der neuen Haltung der biblischen Erzählfigur zum Ausdruck, in die die PädagogInnen sie bringen sollten.
Beim zweiten Treffen wurden alle kreativ – es sollte ein Bild gestaltet werden, das die inneren Eindrücke zum Ausdruck bringt. Material und Umsetzung waren dabei völlig frei. Dazu wurde ein kleiner Text geschrieben.
Das Ergebnis kann sich – wie Sie den Bildern entnehmen können – sehen lassen.
Im Durchgang unserer beiden Kitahäuser ist eine Galerie entstanden, die zum Kraftort werden kann. In der Mitte hängt ein Bild mit einem Spiegel, unterschrieben mit den Zeilen „Du bist ein geliebtes Kind Gottes“.
Nachdem das Sommerfest der Kita Christkönig aufgrund der Covid-Pandemie dreimal ausfallen musste, fand es am 13. Mai von 10 bis 14 Uhr im Kita- und Pfarrgarten endlich wieder statt. Das Thema des Tages war das Mittelalter. Für uns, wie für viele Eltern und Kinder war es das erste Sommerfest überhaupt und daher waren wir sehr gespannt, was dort geboten sein würde.
Obwohl wir um das großartige pädagogische Team wissen, waren wir erneut überrascht, mit wie vielen kreativen Ideen, Liebe zum Detail und Teamwork das Sommerfest umgesetzt wurde. Alle Gruppen hatten etwas zur mittelalterlichen Dekoration beigetragen – beispielsweise mit einem selbst gestalteten Gruppenwappen, Girlanden und Fahnen.
Für Essen und Trinken war auch gesorgt: Organisiert durch den Elternbeirat und unterstützt von vielen Eltern konnten Wurstsemmeln, Schupfnudeln, Quiche-Muffins und Waffeln, sowie Getränke und Kaffee angeboten werden. Wir bedanken uns sehr herzlich auch bei der ARGE Hammerschmiede, die uns ihren Grillwagen für dieses Ereignis zur Verfügung gestellt haben. Mit der Unterstützung aller Eltern und dem großen Engagement des Elternbeirates konnten wir so einen satten Gewinn von 915,99 € erwirtschaften, der unter anderem in unser neues Klettergerüst fließen soll.
Ganz besonders beeindruckt haben uns jedoch die vielen thematisch passenden Stationen, die für alle Altersstufen etwas boten: Stockbrot grillen, Bogen schießen, ein Märchenzelt, Dosen werfen, Schubkarren-Rennen, Schätze ausbuddeln und Kronen gestalten sind nur einige der Dinge, die die Kinder besuchen konnten, um sich wie mittelalterliche Ritter und Königinnen zu fühlen. Die Hortkinder aus der Neptungruppe haben zu dieser Gelegenheit ein selbst entworfenes Theaterstück einstudiert und zwei mal mutig und mit vollem Erfolg am Sommerfest aufgeführt.
Über diese tolle Umsetzung des Themas hinaus, war das Sommerfest eine gute Gelegenheit sich mit anderen Eltern und den Erzieher*innen jenseits des Alltags auszutauschen, sich kennen zu lernen und sich wieder als Kita-Familie zu begreifen. Für uns war erst mit dem Erleben des Sommerfestes spürbar, was uns hier die letzten Jahre gefehlt hat.
Vielen Dank an alle, die diesen schönen Tag möglich gemacht haben. Familie Bordon/Igel- und Pusteblumeneltern
Zu unserer großen Freude sind nahezu alle Großeltern unserer Einladung zu einem Vormittag mit den Bärenkindern gefolgt.
Groß und Klein traf sich im Pfarrheim, um von einem geheimnisvollen Ort zu erfahren – einem See, der tief verborgen hinter Schluchten liegt und in dem der Mond baden geht. Wenn er aus dem Wasser steigt, dann spritzen keine Wassertropfen von ihm ab, sondern Edelsteine! An diesen Ort hat uns der Hirtenjunge Borka mitgenommen.
In einer ganzheitlichen Art (nach der Franz-Kett-Pädagogik GSEB) wurde das Märchen durch gemeinsames Hören, Singen, Gestalten und Tun lebendig. Nicht nur die Bärenkinder waren dabei voll bei der Sache, sondern auch die Großeltern, die sich wunderbar darauf einließen.
Anschließend gab es Kaffe und Kuchen, den die Bäreneltern dankenswerterweise buken.
Bei dem gemütlichen Beisammensein zeigten die Kinder stolz ihre Portfolioordner. In diesen sind die Erlebnisse der Kinder mit Fotos und Texten festgehalten. So bekamen alle einen Einblick in den Kindergartenalltag ihrer Enkel.
Nochmals vielen Dank für diesen märchenhaften Vormittag an alle Omas und Opas, bzw. ihre Vertretung!
Wir, die Igelgruppe, hat dieses Jahr beschlossen unsere schöne Stadt Augsburg mal genauer unter die Lupe zu nehmen und kennen zu lernen. Seit Anfang des Jahres arbeiten wir an „Augsburg, unsere Stadt“.
Römerbuffet
Selbstverständlich sind wir bis an die Anfänge zurückgegangen. Wir haben festgestellt, dass Augsburg von einem Kaiser gegründet wurde. Zuerst mussten wir mal wissen, was ein Kaiser ist, wie er lebt und welche Aufgaben er hat. Die Farbe des Kaisers ist rot, das haben wir gelernt. Also haben wir einen Kaisertag – ganz in Rot – veranstaltet. Auch speisen mussten wie der Kaiser in Rom. Mit selbstgebackenem Brot und vielen leckeren Früchten. Ganz klassisch haben wir uns das Buffet im Liegen verspeist.
Museumsbesuch
Augsburg wurde von Kaiser Augustus, Gaius Oktavius gegründet. Doch wer war das? Um das genauer zu erfahren, sind wir in das Reich der Römer abgetaucht. Wir erfuhren viel über das Leben der Römer, wie die römischen Kinder spielten und was der Kaiser aß. Um das genauer zu erleben, sind wir ins römische Museum – Zeughaus- gefahren. Dort sind wir in eine Toga – das kaiserliche Gewand – geschlüpft, durften ein Kettenhemd des römischen Soldaten anfassen, den Helm des Anführers –Centurio – aufsitzen, und Spiele spielen, wie die Kinder es zu dieser Zeit taten.
Nach und nach kamen wir Augusta – unserer Stadt immer näher.
Im Stuhlkreis haben wir uns eine alte Stadtkarte angesehen und die Form der Stadtmauer versucht mit einem Seil nach zu legen. An dieser Grundform entlang haben wir dann die Stadtmauer mit ihren fünf Toren gebaut. Für unsere Kinder waren die Augsburger Stadttore von großer Bedeutung. Immer wieder haben wir besprochen, welche Bedeutung, welches Tor hatte.
Stadtmauer bauen
Am Jakober Tor wurden Lebensmittel angeliefert. Vogeltor hat den Namen vom Augsburger Papageno, der dort Vögel gefangen hatte. Wer durchs Wertachbrucker Tor ging musste Zoll bezahlen.
Stadttore
Das Fischertor hat seinen Namen durch die Fischer bekommen, die dort wohnten und sich trafen und das rote Tor – früher Haunstetter Tor – wurde von Königen und Kaisern benutzt. Außerdem von denen die sich auf den Weg machten Richtung Österreich und Italien.
Nachdem unsere Kinder die Tore besonders spannend fanden, sind wir an mehreren Tagen zu den Toren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren.
Auch an der alten Stadtmauer spazierten wir entlang bis zum steinernen Mo und auch dazu hörten wir die Legende, wie der Bäcker die Stadt Augsburg vor Belagerer rettete.
Steinerner Mo
Besonders viel Spaß hatten die Kinder am Lug ins Land. Dort konnten wir an der alten Stadtmauer spielen, entdecken und Brotzeit genießen.
Lug ins Land
Wasserturm
Ein Punkt, der uns noch sehr interessierte, war: Wie bekamen eigentlich die Menschen früher Wasser in ihre Häuser? Zu diesem Punkt haben wir uns eine Stadtführung gebucht, die uns durch den 600 Jahren alten Wasserturm begleitete. Dort konnten wir viel entdecken: altes Geländer, das ausgesägt werden musste, schiefe – für uns viel zu kurze Treppenstufen, die auch noch ziemlich hoch waren, eine alte Karte, so wie Augsburg früher war und selbstverständlich auch wie das Wasser unter dem Keller nach oben kam. Auch das durften wir aktiv testen und mussten unzählige Schläuche mit Häusern verbinden und dann den Wasserturm vollpumpen. Das war ganz schön anstrengend.
In der ersten Zeit des Projektes haben wir uns als die Erbauung von Augsburg vorgenommen und unseren Igelkindern waren sehr begeistert von dem Leben, den Menschen und unserer Stadt. Sie gehen jetzt mit anderen Augen durch unsere schöne Stadt. Wir sind aber noch lange nicht am Ende angelangt und haben noch sehr viel geplant!
Sind Sie auch Neugierig geworden die Stadt Augsburg mit Kinderaugen zu entdecken? Dann wünschen wir Ihnen viel Spaß dabei!
Kindermund zu unserem Augsburg Projekt:
„Als wir vom Jakobertor zum Vogeltor gelaufen sind, war da ein anderer Papa“ …gemeint war der Augsburger Papageno
„Oben im Lug ins Land haben wir Biergarten gespielt. Hallo, wir hätten gerne ein Bier“
„Die Ritter haben früher mal ein Geschirr angehabt, dass Pfeil und Bogen sie nicht treffen kann“
„Die armen Menschen hatten keine Toilette nur ein Töpfchen, die reichen Menschen hatten ein Schwimmbad und eine Toilette“
„Bei unserem Ausfllug zum Jakober und Vogeltor konnte ich im Vogeltor die Schlitze für die Waffen der Ritter entdecken.“
Wir treffen den selbsternannten König von Augsburg: „Mama, wir haben Kaiser Augustus getroffen“ Mama: „Nein! Das war König Gustav. Der lebt immer noch“
Die Kinder der Froschgruppe beschäftigen sich seit einigen Wochen mit Tieren unserer Region. Wir wollen erleben welche Tiere wir entdecken, wie verbringen sie den Winter, was essen sie und vieles mehr. Sachfilme von „Paula und die wilden Tiere“ erklären uns, wie schlau der Fuchs, wie „böse“ der Wolf ist und wie die Wildschweine leben. Mit großem Interesse verfolgen die Kinder diese Inhalte und erlangen so fundiertes Wissen über die Tiere unserer Gegend.
„Der Wolf“
Nur wenn ich Bescheid weiß, bin ich eher bereit, meine Umgebung zu schützen und zu bewahren. Die Kinder erleben durch Angeboten wie z.B. das Gestalten der verschiedenen Tiere mit immer anderen Techniken, ganzheitliches Tun, an dem sie Spaß und Freude haben und ihre feinmotorischen Fähigkeiten werden gefördert und gestärkt. In der „Wolfwoche“ backen die Frösche einen Kuchen, den Rotkäppchen zur Oma bringt. Zuvor hören wir das Märchen vom Rotkäppchen. Eine Fantasie-Reise „Familie Wolf und das ganz besondere Lied“ erleben die Kinder auch.
„Die Vögel“
Zu jedem Tier gestalten wir einen Steckbrief. Dieses Projekt begleitet uns bis in die Faschingszeit hinein. Als besondere Highlights fahren wir in die Harburg, besuchen das Naturkundemuseum und beobachten die Vögel im Siebentischwald.
Wir werden sicherlich viel Freude und spannende Entdeckungen mit unseren heimischen Tieren haben.
im Rahmen unseres Schutzkonzepts war es uns sehr wichtig die Kinder mit einzubeziehen. Deshalb haben wir uns überlegt, wie wir das anschaulich umsetzen könnten, sodass die Kinder auch Spaß dabeihaben. Also haben wir im Hort mit den Kindern ein kleines Projekt gestartet. Aus dem Hausaufgabenraum wurde ein Filmstudio. Die Kinder schlüpften in unterschiedliche Rollen wie Kameramann, Regisseur, Moderator, Tontechniker und Interviewgast. Im Team haben wir uns Fragen überlegt, die die Kinder im Interview gestellt bekommen und darauf antworten.
Die Kinder hatten dabei riesigen Spaß sind vollkommen in ihre Rollen eingetaucht und es kamen super tolle Antworten dabei heraus. Wir haben das ganze abgefilmt, um es im Team an unserem Konzeptionstag anzusehen. Auch Ihnen geben wir hiermit die Möglichkeit, dieses Video anzusehen. Deshalb laden wir das Video auf unserem Youtube Kanal hoch. WICHTIG für sie ist, dass das Video NICHT öffentlich für jeden verfügbar ist, es ist nicht wie übliche Youtube Videos für jeden anzuklicken. Sie können nur über den verfügbaren Link, das Video abrufen.
So lautet unser Lied in der Bärengruppe, das uns die nächsten Wochen begleitet- und dass Teilen froh macht und sogar Spaß, das haben wir bereits praktisch erfahren. Im Stuhlkreis konnten die Kinder ganz spielerisch das Teilen einüben – immer zwei teilen sich ein Tuch, probieren aus, was man damit zusammen machen kann und zeigen es den anderen. Die Kinder empfangen und nehmen sich Legematerial – wir überlegen gemeinsam, worin der Unterschied liegt und gestalten mit dem Material zusammen ein Bild.
Wir hörten und erlebten auch die Erzählung von der „Speisung der 5000“ – durch den Akt des Teilens werden alle satt – und natürlich durfte es nicht fehlen, dass auch wir das Brot miteinander brechen. An unserem Aktionstag „Ich teile meine Brotzeit“ schmeckte es gleich doppelt so gut, mit viel Freude wurde geteilt und gemeinsam gegessen.
Kleine Geschichten aus dem Alltag der Kinder zum gemeinsamen Nachdenken über ungleiche Verteilung bereiten auf die Martinserzählung vor. Der Heilige teilte seinen Mantel mit einem Bettler. Er war auch als Bischof den schwächsten Menschen besonders zugetan. Martin schaute über deren Probleme nicht hinweg, er zeigte ein offenes Herz für seine Mitmenschen, schenkte ihnen seine Be-Achtung. Durch sein Vorbild weiten wir unseren Blick über unsere Gruppe hinaus.
Die Bärenfamilien backen für die Wärmestube. Kuchen und andere Leckereien kommen den Bedürftigen zugute. Zudem beteiligt sich unsere Kita an der Aktion „meins wird deins“ von den Sternsingern des Kindermissionswerks. Die Kinder bringen ein Kleidungsstück von zu Hause mit, der Erlös des Verkaufs fließt in ein Projekt in Indonesien.
Probieren Sie das Teilen doch auch mal wieder aus – wie heißt es in dem Lied so schön weiter: Dann hat jeder ein Stück vom Glück…